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Projekte

Um für die Umsetzung der Strategie zur Förderung ausgewählt zu werden, muss Ihr Vorhaben die Mindestkriterien der Strategie "natürlich!FrischerFisch" (2023-2029) erfüllen. Das heißt, es muss

    1. alle in der Strategie definierten Querschnittsziele erfüllen,
    2. mindestens einem Entwicklungsziel sowie
    3. mindestens einem Handlungsfeld und darunter einem Handlungsfeldziel der Strategie entsprechen.

Die Kriterien stellen sicher, dass das Vorhaben einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Strategie leistet.


Querschnittsziele:

  1. Förderung von Maßnahmen zum Natur-, Ressourcen- und Klimaschutz mit dem Ziel der Erhaltung der Biodiversität und effektivem Umgang mit Klimafolgen
  2. Umsetzung von Chancengleichheit und Gleichstellung zur Vermeidung von Diskriminierung bei allen Vorhaben

Entwicklungsziele:

  1. Stärkung des Natur-, Kultur- und Lebensraumes Mecklenburgische Seenplatte unter Beachtung ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeitsgrundsätze und deren Umsetzung
  2. Förderung und Sicherung von Kooperationen, der Partizipation und Stärkung demokratischer Grundsätze im Lebensraum Mecklenburgische Seenplatte
  3. Förderung und Unterstützung von Digitalisierung, Innovationen und Modellvorhaben

Handlungsfelder:

Abgeleitet von den Entwicklungszielen der Strategie "natürlich!FrischerFisch" und in Anlehnung an die Strategie Ländliche Entwicklung der LEADER Aktionsgruppe Mecklenburgische Seenplatte – Müritz hat die Lokale Aktionsgruppe Binnenfischerei Mecklen­burgische Seenplatte folgende prioritäre Handlungsfelder herausgearbeitet. Die Handlungsfelder sind mit Handlungsfeldzielen untersetzt, nach denen die BLAG Vorhaben auswählt.

Handlungsfeld 1: Grundversorgung und Lebensqualität

    1. Anpassung an den Klimawandel und Maßnahmen zur Abfederung der Folgen insbesondere im Zusammenhang mit dem Schutz und der Wiederherstellung der Gewässer und deren Bewohner.
    2. Erweiterung der barrierefreien Infrastrukturentwicklung zur Nutzung von Angeboten im FIWIG-Gebiet.
    3. Schaffung und  Sicherung von Einrichtungen zur Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs, insbesondere von Einrichtungen, die mit Fisch- und Fischereiprodukten handeln.

Handlungsfeld 2: Bildung und Qualifizierung

    1. Umsetzung von Maßnahmen die die Umweltsituation der Fischwirtschafts- und Aquakulturgebiete nachhaltig verbessern.
    2. Unterstützung von Maßnahmen zum Erhalt und Entwicklung der Erwerbsfischerei und von Arbeitsplätzen mit Bezug zum Fischereisektor.
    3. Sicherung und Weiterentwicklung von nachhaltigen Bildungs- und Informationsangeboten , z.B. Blaue Klassenzimmer, Fischerei- und Naturerlebnispfade. 
    4. Begleitung von Kampagnen zum Klima-, Natur- und Ressourcenschutz und zu Demokratiegrundsätzen, z.B. nachhaltige Wasserkultur "plapla! Das Walfloß".

Handlungsfeld 3: Nachhaltige Wertschöpfung und regionale Kreisläufe

    1. Förderung von Innovationen und Maßnahmen zur Entwicklung neuer Märkte, Technologien und Dienstleistungen im Binnenland, ggf. unter Berücksichtigung von Chancen der Digitalisierung.
    2. Unterstützung von Maßnahmen die der Diversifizierung der Tätigkeiten im Fischereisektor sowie unterstützende Maßnahmen zur Fischereiaufsicht, Aufklärungskampagnen, Weiterbildung, Vernetzung und Erzielung von Synergieeffekten innerhalb der regionalen blauen Wirtschaft dienen.
    3. Förderung nachhaltiger Tourismus- und Naherholungsangebote, z.B. Erstellung eines digitalen Angelführers, Workation-Angebote, gesundheitstouristische und naturnahe Angebote.
    4. Vernetzung der FIWIG-Region durch weiteren Ausbau und insbesondere Qualitätssicherung des touristischen Wegenetzes, Z.B. Radwege- und Wasserwanderbeschilderung, touristische (digitale) Leit- und Informationssysteme.
    5. Wertschöpfung durch Nutzung der historischen Bausubstanz, z.B. durch Inwertsetzung historischer Fischereihöfe durch neue Nutzungen. 

Handlungsfeld 4: Beteiligung und Identitätsstiftung

    1. Sicherung des Fachkräftebedarfs durch Entwicklung der Berufsausbildung, Erwerb neuer beruflicher Fertigkeiten, Unterstützung des lebenslangen Lernens sowie Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben.
    2. Stärkung der Dorfgemeinschaft, des ehrenamtlichen Engagements, des Gemeinschaftssinns und einer demokratischen Kultur, z.B. Themenspielplätze, Sportplätze und Freizeiteinrichtungen, Badestrände sowie Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Webseite). 
    3. Bau oder Modernisierung von Einrichtungen und Aktivitäten zur Förderung des ländlichen Lebens, und zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, z.B. Vereinsgebäude.
    4. Förderung und Bewahrung der Vielfalt des Kulturangebotes auf dem Lande, z.B. Feste, Veranstaltungen, Traditionsveranstaltungen (u.a. Seefest, Fischereifeste) und die dazugehörige Infrastruktur, z.B. Bühne.
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