Kleinbuslinie Ankershagen
Kleinbus zur besseren Erschließung der Region und als Gemeindebus
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Prioritätenliste |
2018 |
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Handlungsfeld |
1: Lebensqualität im ländlichen Raum/Demografie |
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Handlungsfeldziel |
Sicherung der Mobilität im ländlichen Raum und Entwicklung von Alternativen zur Mobilitätsverbesserung, 2. Teilbereich: investive Vorhaben u.a. zur Umsetzung nachfolgender Initiativen (1) Flexible Bedienformen und neue Angebote, wie Rufbus, Bürgerbus, kombiBus: Optimierung von Betriebsabläufen, Entwicklung und Einführung, Kommunikationskampagnen |
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Fördermittel |
43.200,00 EURO |
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Abschluss der Maßnahme |
in Umsetzung |
Die Schliemanngemeinde Ankershagen östlich der Müritz liegt am Rande des Nationalpark Müritz. Im ehemaligen Pfarrhaus der kleinen Gemeinde verbrachte der wohl bekannteste deutsche Archäologe, Heinrich Schliemann (1822-1890) seine frühen Kinderjahre (1823-1832). Heute beherbergt das Gebäude das Schliemann-Museum. Gegenüber liegt die kleine mittelalterliche Kirche von Ankershagen, die ihre Besucher mit ihren frühgotischen Wandmalereien beeindruckt.
Ankershagen befindet sich in Nachbarschaft zu Kratzeburg. Beide Gemeinden besitzen durch das Havelquellreich, Schliemann-Museum, den Nationalpark Müritz und den Radweg Berlin-Kopenhagen ein großes touristisches Potential. Doch so idyllisch die Gemeinden gelegen sind, so abgeschieden sind sie und so unzureichend ist ihre Anbindung an den ÖPNV.
Die Gemeinde Ankershagen beschloss daher, einen eigenen Kleinbus anzuschaffen und damit dem Bedürfniss der Einwohner nach flexiblerer Mobilität entgegen zu kommen. Der Bus verbindet Ankershagen aber unter anderem auch mit Kratzeburg und anderen Nachbargemeinden. Er kann hier somit als Lückenschluss zu Orten beitragen, die vom ÖPNV nicht bedient werden.
Mit dem Einsatz des Kleinbusses kann zudem eine Direktverbindung zwischen Kratzeburg und Marihn geschaffen und damit das touristisch äußerst attraktive Havelquellreich an zwei Haupttrassen des öffentlichen Verkehrs: den RegionalExpress RE5 (Kratzeburg) und die Buslinie Waren-Neubrandenburg (Marihn) angeschlossen werden.